Ich bin Jahrgang 1971, verheiratet, unser Sohn ist bereits erwachsen (beide sind die allerbesten, die es gibt) Wir wohnen mit unseren drei Hunden und einer Gruppe Wachteln in Groß-Enzersdorf in der Nähe von Wien. Mein sehnlichster Wunsch nach einem Hund erfüllte sich vor 25 Jahren mit unserer Collie-Hündin Lisa. Mit ihr durchlebte ich die, damals
gängigen, Methoden in der Hundeerziehung. Von Schreckreizen mit der Rasselbüchse, Rangordnungs-Theorie, über positive Verstärkung, Clicker-Training und Agility, bis hin zu den Anfängen der Social Walks haben wir alles gemeinsam durchgemacht. Lisa war eine wunderbare Lehrerin, die mir die ebenwirkungen diverser Trainingsmethoden aufgezeigt hat. Mittlerweile habe ich mich hauptsächlich auf das Verstehen der Hundesprache und das soziale Lernen spezialisiert. Ich beobachte Hunde, finde heraus, was in ihnen vorgeht und suche gemeinsam mit den Hundehaltern nach Lösungen.

„Man lernt nie aus“

Grundlegendes Wissen aus Büchern oder Seminaren ist wichtig, um die Mechanismen des Lernens, die Kunst wertfreien Beobachtens, das Leinenhandlings usw. zu erlangen.

Genauso wichtig ist mir das Lernen durch die tägliche Arbeit mit verschiedenen Hunden in der Praxis. Sei es von Tierheim-Hunden, die oft eine unklare Vergangenheit haben, oder Kundenhunde, die immer als Einheit mit ihren Menschen zu sehen sind, oder meine eigenen Hunde, die mich auch manchmal überraschen 😀

Mir ist bewusst, dass mein derzeitiges Wissen stets erweitert und angepasst werden muss.

Genau das macht für mich den Reiz an der Arbeit mit Hunden, bzw. Mensch-Hund-Teams aus.